Die ersten eigenen vier Wände stehen vor der Tür. Wir sagen euch, worauf ihr achten müsst, wo es günstige Möbel in Bremen gibt und welche Versicherungen ihr braucht.

Raus aus dem Hotel Mama, rein in die erste eigene Wohnung. Wer von zuhause auszieht, darf künftig viele Freiheiten genießen – aber der erste Auszug bedeutet auch einiges an Aufwand, Kosten und Organisation. Es müssen nicht nur Möbel gekauft und der Umzug geplant werden, auch in den neuen vier Wänden gibt es einiges zu tun: Strom anmelden, Schränke montieren, und, und, und. Wir haben einige Tipps für euch zusammengestellt, die euch den Weg in das erste eigene Zuhause erleichtern sollen.

Die Wohnung unter die Lupe nehmen

Damit ihr euch in eurem neuen Zuhause auch wirklich wohlfühlt, gilt es im Vorfeld ein paar Dinge bei der Wahl der neuen Wohnung zu beachten: Passen die Größe, Lage und der Schnitt zu euch? In welchem Zustand ist die Immobilie? Achtet beispielsweise auf Kratzer im Boden, defekte Türgriffe oder ziehende Fenster. Kleine Mängel sollten am besten gleich im Wohnungsübergabeprotokoll festgehalten werde, damit diese später beseitigt werden können. Oft lohnt es sich, eine zweite Person zu der Besichtigung oder Abnahme mitzunehmen – denn vier Augen sehen häufig mehr als zwei.

Die Ersteinrichtung planen

Dosenöffner, Wasserkocher, Pfanne: Damit hinterher nichts fehlt, solltet ihr schon vor dem Einzug eine Bestandsaufnahme machen – was ist da? Was fehlt noch? Hilfe bei der Zusammenstellung bietet diese Online-Checkliste: www.umzug-checkliste.org/checkliste-erste-eigene-wohnung

Möbel und Accessoires wie Lampen müssen nicht immer neu angeschafft werden. So findet ihr beispielsweise bei der Gebrauchtmöbelzentrale Bremen gut erhaltene Gebrauchtmöbel für jeden Geldbeutel. Auch die Bremer Stadtreinigung betreibt in Kooperation mit den Bremer Gebrauchtkaufhäusern ein Portal, auf dem ihr eine Reihe an Möbeln findet, die für den Sperrmüll zu schade sind und bei euch vielleicht einen schönen Platz finden. Ihr habt eine Vorliebe für Vintage-Möbel? Dann schaut unbedingt mal in dem Bremer Second-Hand-Möbel-Geschäft Wedderbruuk vorbei.

Sich Hilfe holen

Jetzt habt ihr neue Möbel und Lampen – aber das handwerkliche Geschick fehlt euch? Kein Problem, so findet ihr beispielsweise auf dem Portal markt.de Menschen in eurer Umgebung, die privat eure kleinen und großen Handwerksarbeiten übernehmen. Auch das Nachbarschaftsportal nebenan.de bietet vielseitig seine Hilfe an: Second-Hand-Möbel, günstige Konzertkarten, Hilfe im Haushalt oder Menschen, die mit eurem Hund Gassi gehen – hier findet ihr schnell und unkompliziert Menschen in der Nachbarschaft, die euch unterstützen. Und obendrein könnt ihr noch nette Kontakte knüpfen.

Sich über Versicherungen Gedanken machen

Der erste Auszug von den Eltern erfordert es nun auch, sich Gedanken über den notwendigen Versicherungsschutz zu machen. Neben der Haftpflichtversicherung macht es Sinn, über eine Hausratversicherung nachzudenken: Diese sichert euch bei Verlust und Schaden an elektronischen Geräten, Möbeln und Haushaltswaren ab und ersetzt nach Feuer, Rohrbruch, Diebstahl oder Sturm das Eigentum. Wer nach dem Auszug aus den elterlichen Wänden einen eigenen Hausstand oder wertvolle Dinge wie einen teuren Fernseher oder Laptop besitzt, sollte eine Hausratversicherung in Betracht ziehen – sie kostet nur wenige Euro im Monat. Häufig kann beispielweise auch das Fahrrad darüber mitversichert werden.

Finanzielle Unterstützung beantragen

Wenn ihr für das Studium das elterliche Zuhause verlasst und knapp bei Kasse seid, könnt ihr unter Umständen BAföG beantragen. Dafür müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein: Der Mieter oder die Mieterin verfügt nicht über genug eigenes Einkommen und Vermögen, und auch die Eltern können nicht ausreichend unterstützen. Zudem müsst ihr an einer Hochschule immatrikuliert oder an einer weiterbildenden Schule eingeschrieben sein. Darüber hinaus dürft ihr in der Regel nicht älter als 30 Jahre sein. Nach dem vierten Semester oder der Zwischenprüfung müssen Studierende zudem einen Leistungsnachweis erbringen. Den BAföG-Antrag können Studierende beim Studentenwerk ihrer Hochschule stellen, bei einer schulischen Ausbildung ist dafür das örtliche Amt für Ausbildungsförderung zuständig.


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1 Gedanke zu „Der erste Auszug – das solltet ihr wissen“

  1. Bremer_77 schrieb am 6. Juni 2020 um 1:10 Uhr:

    Vielen Dank für die Tipps !! Ein gutes Umzugsunternehmen aus Bremen könnte einem den Weg in die eigenen vier Wänd auch sehr erleichtern.