Kindern das Lesen beibringen, Bewohnern in der Altenpflege seine Zeit schenken oder Katzen des Bremer Tierheims Streicheleinheiten schenken – in der Hansestadt gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren. Wir stellen euch einige davon vor:
„Lesezeit“: Gemeinsam Lesen lernen
Die Ergebnisse der ersten PISA-Studie haben den Anstoß für das Projekt „Lesezeit“ gegeben. Die Freiwilligen-Agentur Bremen will damit dem schlechten Abschneiden der Bremer Schülerschaft entgegenwirken. Die Idee: Freiwillige gehen einmal in der Woche in Bremer Grundschulen und unterstützen die Kinder in den Klassen beim Lesenlernen. Sie erklären die Bedeutung von unbekannten Wörtern, und diskutieren mit den Kindern die Inhalte der gelesenen Texte. Der nächste Vorbereitungskurs für das Projekt „Lesezeit“ beginnt im Frühjahr. Am 12. Februar könnt ihr euch bei der Freiwilligen-Agentur über das Projekt informieren.
Tierheim Bremen: Mit Katzen kuscheln
Das Tierheim an der Hemmstraße versorgt und betreut Hunde, Katzen und Kleintiere, die von ihren Besitzern abgegeben oder teilweise auch ausgesetzt wurden. Viele von ihnen finden ein neues Zuhause, doch manche von ihnen warten schon Jahre auf ihre zweite Chance oder bleiben als Gnadentiere im Tierheim. Als Ehrenamtliche könnt ihr euch beispielsweise in der Öffentlichkeitsarbeit einbringen, Gartenarbeit verrichten oder euch um die Pflege und Streicheleinheiten der dort beheimateten Samtpfoten kümmern.
Caritas: Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
Ob gemeinsame Spaziergänge mit den Bewohnerinnen und Bewohnern in der Altenpflege, Migrantinnen und Migranten im Alltag unterstützen oder eine Patenschaft in der Jugendhilfe übernehmen: Auch die Caritas Bremen bietet viele Möglichkeiten, euch und eure Fähigkeiten einzubringen. Ob ihr lieber Zeit im Erlebnisgarten oder eher mit den Menschen verbringt, könnt ihr im ersten Schritt über einen Onlinetest herausfinden.
BUND: Engagement für Natur und Umwelt
Seit mehr als 100 Jahren engagiert sich der BUND Bremen für mehr Natur- und Umweltschutz in der Hansestadt. Dabei ist der Verein vor allem auf das unermüdliche Engagement der Ehrenamtlichen angewiesen, die sich in den zahlreichen Arbeitskreisen in der Umweltbildung oder im Meeres- und Naturschutz einbringen. Wer sich ehrenamtlich engagiert, möchte etwas Sinnvolles tun, einen nützlichen Beitrag für die Stadtgesellschaft leisten oder schlicht und einfach Anerkennung im Kreise von Gleichgesinnten finden. Weitere Infos gibt es über Katrin Engler vom BUND.
„Mitbremern“: Deutsch lernen und nebenbei Gutes tun
„Mitbremern“ ist ein Programm, das Geflüchtete mit Vereinen und Organisationen vernetzt und sie so ins freiwillige Engagement bringt. Die Idee dahinter ist, dass Neu-Bremer mit Menschen in Kontakt kommen. Dabei eine neue Sprache lernen – und nebenbei damit Gutes tun. Schließlich wollen auch geflüchtete Menschen in ihrer neuen Heimat mitreden und am Alltag der anderen teilhaben. Auch kostenlose Workshops zur interkulturellen Sensibilisierung werden angeboten. Weitere Infos gibt es über Konrad Kreutzer von der Freiwilligen-Agentur Bremen.
KLEIDERWerk: Kleiderspenden organisieren
Das KLEIDERWerk ist eine Initiative des Sozialwerks der Freien Christengemeinde, in der Menschen mit kleinem finanziellem Spielraum gut erhaltene Kleidung finden, die dank zahlreicher Spenden gegen eine kleine Schutzgebühr vergeben werden kann. Als Ehrenamtliche könnt ihr hier während der Öffnungszeiten unterstützen, indem ihr Kleiderspenden annehmt, diese sortiert, sie in den Räumlichkeiten auslegt und bei der Vergabe an die Besucher des KLEIDERWerks helft.
„Balu und Du“: Gemeinsame Aktivitäten mit Kindern
Das Mentorenprogramm richtet sich an junge Menschen zwischen 18 bis 30 Jahren, die Bremer Grundschulkinder unterstützen. Die Mentoren werden Balus genannt, die Kinder Moglis – frei nach Disneys „Dschungelbuch“. Einmal in der Woche treffen sich die Balus und Moglis und unternehmen gemeinsam etwas. Der Balu soll während dieses Jahres zu einer sicheren Bindungsperson für die Kinder werden, die dadurch mehr Selbstvertrauen aufbauen sollen. Nähere Infos zu dem Projekt gibt es über Claudia Fantz von der Freiwilligen-Agentur Bremen.
Diakonie Bremen: Engagement für benachteiligte Menschen
Die Diakonie Bremen engagiert sich für benachteiligte Menschen in verschiedenen Bereichen – wie Altenhilfe, Inklusion, Integration oder Wohnungsnot. Dementsprechend vielfältig sind auch die Möglichkeiten, in denen ihr euch als Ehrenamtliche engagieren könnt: Ihr habt zum Beispiel die Möglichkeit euch für Frauen (Notruf Mirjam), Kinder und Jugendliche oder Arbeitsuchende (Patenmodell), entwicklungspolitische Themen (Brot für die Welt) oder für Menschen aus verschiedenen Kulturen (Garten der Kulturen) einzusetzen. Ansprechpartnerin für ein Ehrenamt bei der Diakonie ist Waltraud Wulff-Schwarz.
Bei der Freiwilligen-Agentur Bremen findet ihr noch mehr ehrenamtliche Projekte und Ausschreibungen: www.freiwilligen-agentur-bremen.de/engagement-in-bremen/engagementboerse/
Habt ihr euch schon einmal ehrenamtlich engagiert oder
seid bereits dabei? Erzählt uns davon.
Ich wilma levermann möchte mich gerne um Katzen kümmern und schmusen ich liebe Tiere ich habe selber Katzen zu Hause wenn Interesse besteht bitte melden mit freundlichen Grüßen wilma levermann
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich wende mich an Sie, da ich Informationen zu ehrenamtlichen albanischsprachigen Dolmetschern oder anderen unterstützenden Ideen suche.
Wir sind derzeit auf der Suche nach Freiwilligen, die in der Lage sind, als Dolmetscher für albanische Sprache tätig zu werden. Dies ist Teil unseres Engagements, um eine breitere Unterstützung und bessere Kommunikation in unserer Gemeinschaft zu gewährleisten. Falls Sie Informationen zu solchen Freiwilligen haben oder jemanden kennen, der Interesse an dieser ehrenamtlichen Tätigkeit haben könnte, würden wir uns sehr über eine Weiterleitung der Kontaktdaten oder eine Empfehlung freuen.
Wir schätzen Ihr Engagement und Ihre Unterstützung in dieser Angelegenheit. Vielen Dank im Voraus für Ihre Zeit und Mühe.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Vladislav Mamedov
Unterstützung im Quartier (UiQ) Überseestadt