Ein Girokonto ist SO wichtig, dass es darauf mittlerweile ein Grundrecht gibt. Und deswegen macht es auch den Anfang unserer Serie.
Vor zwei Wochen hatten wir es angekündigt: Wir möchten Euch jetzt regelmäßig Tipps und Infos zu den Themen aus dem „echten Leben“ anbieten – jenseits des akademischen Geschwurbels. Anlass für diese Serie war der mittlerweile berühmte Tweet der Schülerin Naina, die sich über den mangelnden Praxisbezug des Schulunterrichts beklagte.
Los geht es heute mit dem Girokonto, weil es den Dreh- und Angelpunkt aller finanziellen Aktivitäten bildet. Hier kommt meistens das Geld herein (oft zu langsam) und von hier fließt es auch wieder ab (oft zu schnell). Am Girokonto „hängen“ die Kreditkarte, das Tagesgeldkonto und viele andere Funktionen rund um den Zahlungsverkehr. Nicht ohne Grund hat die Europäische Union im vergangenen Jahr ein Grundrecht auf ein Girokonto beschlossen, das nun in allen Mitgliedsstaaten umgesetzt werden muss.
Im Gegensatz zum Sparkonto, das für die meisten Menschen im Kindesalter der Einstieg in die Welt der Banken und Sparkassen bedeutet, ist ein Girokonto wesentlich flexibler und kann – je nach Vereinbarung mit dem Kreditinstitut – auch überzogen werden. Dafür erhält der Kontoinhaber in der Regel keine Zinsen auf das Guthaben (und zahlt Zinsen für Überziehungen), sondern zahlt üblicherweise Gebühren.
Die wichtigsten Funktionen eines Girokontos im Überblick:
- Bargeldloser Zahlungsverkehr: Sämtliche Zahlungen können mittlerweile zu Hause vom Sofa aus erledigt werden, ohne einen Cent in die Hand nehmen oder einen Scheck ausstellen zu müssen. Das erscheint inzwischen selbstverständlich, ist aber immer noch eine vergleichsweise junge Entwicklung. Vermutlich gibt es weiterhin vereinzelte Unternehmen, die ihre Mitarbeiter freitags mit einer Lohntüte nach Hause schicken, in der die Bezahlung für die Woche auf den Cent genau abgezählt herumklötert.
- Bargeld rund um die Uhr zur Verfügung: Manchmal braucht man es eben doch noch, das „echte“ Geld, zum Beispiel auf dem Wochenmarkt oder auf der abendlichen Kneipentour. Wer ein Girokonto hat, hat auch Bargeld – der nächste Automat ist meistens in der Nähe.
- Kartenzahlung: Bequemer ist dann aber doch das Bezahlen mit der Karte. Mit Eröffnung eines Girokontos erhält man eine EC-Karte, die ebendieses fast überall ermöglicht – der Betrag wird dann in den Folgetagen automatisch abgebucht.
- Kreditkarte: Auch Kreditkarten sind immer an ein Girokonto gekoppelt, von dem die Beiträge abgebucht werden. Gegenüber der EC-Karte haben Kreditkarten den Vorteil, dass sie überall auf der Welt genutzt werden können – allerdings akzeptiert sie nicht jedes Geschäft als Zahlungsmittel.
- Daueraufträge und Lastschriftverfahren: Viele Zahlungen erfolgen monatlich oder jährlich wiederkehrend. Wer keine wertvolle Lebenszeit dafür verschwenden möchte, die Daten immer wieder neu einzutippen, richtet einen Dauerauftrag ein oder stimmt dem Lastschriftverfahren zu (in diesem Fall zieht der Empfänger das Geld direkt ein)
Angebote der Sparkasse Bremen für Studierende
Selbstverständlich seid Ihr bei der Sparkasse Bremen – und insbesondere bei uns in der UniFiliale – genau richtig, wenn Ihr ein Girokonto eröffnen möchtet! Wir bieten nämlich besonders attraktive Konditionen für Studierende. Auch nach dem Berufseinstieg seid Ihr bei uns in besten Händen.
Zunächst einmal erhaltet Ihr als Studierende unser Girokonto kostenfrei – üblich ist sonst eine monatliche Grundgebühr und/oder eine Gebühr pro Überweisung. Damit einher geht die kostenlose SparkassenCard (EC-Karte).
Tipp: Des Weiteren habt Ihr bei uns die Möglichkeit, mit Eurer Karte in vielen Geschäften kontaktlos zu bezahlen. Ihr braucht Euren Chip einfach nur am Geldautomaten aufzuladen und beim nächsten Einkauf (bis maximal 20 Euro) die Karte rechts neben das Terminal zu halten. Schon ist Euer Einkauf bezahlt – einfacher geht’s nicht. J
Ebenfalls kostenlos ist natürlich das Online-Banking. Dabei setzen wir auf modernste Verfahren, sodass Ihr Eure Überweisungen auch sicher per Smartphone ausführen könnt. Wichtig ist nur, dass Ihr Android oder IOS (von Apple) als Betriebssystem installiert habt.
Die Kreditkarte ist ebenfalls kostenfrei dabei. Habt also keine Scheu, uns anzusprechen, wenn Ihr eine Kreditkarte haben möchtet. Es gibt dabei zwei Arten von Kreditkarten. Die sogenannte Basis-Kreditkarte ladet Ihr vorab auf, vergleichbar mit einer Prepaid-Handykarte. Ihr könnt dann mit dem vorhandenen Guthaben einkaufen. Bei der zweiten Variante bekommt Ihr ein kostenloses Kreditlimit von uns zur Verfügung gestellt, womit Ihr jeweils einen Monat lang hantieren könnt.
Tipp: Wusstet Ihr schon, dass Ihr Eure Kreditkarte im Online-Banking direkt freischalten könnt und dann im laufenden Monat seht, was auf Eurer Kreditkarte so passiert? Sprecht uns gern an, damit wir Eure Karte im Online-Banking freischalten können.
Weitere Fragen?
Solltet Ihr weitere Themen haben, die euch interessieren, schreibt uns gern eine Mail an unifiliale@sparkasse-bremen.de oder sprecht uns persönlich an. Über ein Feedback von Euch würden wir uns auch sehr freuen.
Euer Team der Unifiliale
Daniel, Patrick und Janis
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