Ein bisschen Flair von Berlinale oder Cannes gefällig? Film-Schauspieler und Regisseure könnt ihr auch in Bremen treffen…

Schauspieler und Regisseure ganz nah: Filmpremieren in der Schauburg
Die Schauburg im Viertel zeigt regelmäßig Filmpremieren, bei denen Schauspieler und Regisseur anwesend sind. So war auch Darsteller Tom Schilling kürzlich zu Gast (im Bild mit unserer Autorin), um seinen Film „Tod den Hippies – es lebe der Punk“ vorzustellen.

Ein guter Kinofilm liefert Stoff für angeregte Diskussionen. Meistens finden diese im Freundeskreis statt, aber noch besser ist es natürlich, wenn man gleich die Regisseure oder Schauspieler selbst befragen kann. Diese Gelegenheit bietet sich regelmäßig in der Bremer Schauburg, denn dort sind viele Filmstars gerne zu Gast, um ihre neuen Filme vorzustellen. Namen wie Fatih Akin, Katja Riemann, Jürgen Vogel, Wim Wenders und viele andere zieren bereits die Gästeliste von Bremens größtem Filmkunstkino.

Prominente Gäste in den Kinoreihen

Dass die Bremer Schauburg im Viertel kein 08/15-Kino ist, zeigt schon der Schwerpunkt des Lichtspieltheaters: Filmkunst aus aller Welt zeigen und zugleich Veranstaltungsort für die Stadt sein – die großen Oscar-Gewinner werden hier ebenso gezeigt wie unkommerzielle Streifen. Trotz der Konkurrenz von drei Multiplex-Kinos hat sich die Schauburg, die bereits seit 1929 existiert, zu einem kulturellen Treffpunkt in Bremen entwickelt – mehr als 100.000 Besucher kommen jedes Jahr in das Lichtspielhaus, das gemeinsam mit dem Atlantis und der Gondel zu dem Verbund der Bremer Filmkunsttheater gehört.
Auch viele prominente Filmschaffende steuern die Schauburg, die mit zwei Sälen und 349 Plätzen ausgestattet ist, regelmäßig bei Premieren und Sonderveranstaltungen an. So war Ende März Darsteller Tom Schilling (bekannt aus „Napola“, „Oh Boy“) mit Nachwuchsschauspielerin Emilia Schüle zu Gast in dem Programmkino, um den neuen Oskar-Roehler-Film „Tod den Hippies – es lebe der Punk“ dem Bremer Publikum vorzustellen. Nach der Premierenvorführung des – etwas eigenwilligen – Films standen die beiden Jungschauspieler den Kinogästen Rede und Antwort oder posierten für ein gemeinsames Foto. Bremer bekommen durch die Premieren die Möglichkeit, ihre Idole einmal live kennenzulernen – die Schauburg bietet mit ihrem Programm eine Alternative zu den großen Kinoketten und fördert damit auch kleine Filmverleihe und -produktionen.

Nächste Premiere im April

Wer einmal eine Kinopremiere in der Schauburg erleben und Schauspieler oder Regisseur kennenlernen möchte, der hat dazu das nächste Mal am Dienstag, 7. April, die Gelegenheit: Um 20.30 Uhr zeigt das Kino den Film „Elser – Er hätte die Welt verändert“. Zu dieser Premiere werden Regisseur Oliver Hirschbiegel und Hauptdarsteller Christian Friedel erwartet.
Übrigens: In den Kuponheften, die ihr jedes Jahr mit eurem Studentenkonto bei der Sparkasse Bremen bekommt, gibt es „2 für 1“-Gutscheine für die Bremer Filmkunsttheater (Schauburg, Atlantis und Gondel). Ihr habt noch kein Kuponheft? Dann kommt einfach bei uns in der UniFiliale vorbei.

Weitere Infos zur Schauburg: www.bremerfilmkunsttheater.de

 

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