Jeder kennt die gängigen Programme, mit denen Studenten arbeiten, wie Microsoft Word, Excel, den Adobe Reader und Mozilla Firefox. In den Weiten des Internets findet man aber noch das eine oder andere zusätzliche Tool, das einem die Arbeit erleichtern kann. Hier stelle ich Euch einige dieser kleinen Helfer vor: pdfsam Ich sitze oft vor […]

 

Kostenlose Software für StudentenJeder kennt die gängigen Programme, mit denen Studenten arbeiten, wie Microsoft Word, Excel, den Adobe Reader und Mozilla Firefox. In den Weiten des Internets findet man aber noch das eine oder andere zusätzliche Tool, das einem die Arbeit erleichtern kann. Hier stelle ich Euch einige dieser kleinen Helfer vor:

pdfsam

Ich sitze oft vor oder nach einer Veranstaltung zu Hause am Laptop und schaue mir die Vorlesungsunterlagen, die ich als PDF heruntergeladen habe, kurz an. Wenn die Prüfungszeit näher rückt und sich schon ein großer Stapel Dateien angesammelt hat, fällt es mir dabei meistens ziemlich schwer ein Stichwort zu finden, weil ich immer alle Dateien der Reihe nach öffnen und durchsuchen muss. Hier und bei vielen ähnlichen Problemen hilft pdfsam, was eine Abkürzung für PDF-Split-And-Merge ist. pdfsam teilt PDF-Dateien auf, fügt mehrere PDFs zu einer Datei zusammen oder bildet Zusammenschnitte zum Ausdrucken, indem die Reihenfolge der Seiten geändert wird. Ich kann mit wenigen Klicks die benötigten Dateien auswählen und pdfsam kreiert in Sekundenschnelle das gewünschte Ergebnis.

Vorteile:

  • Sehr klein (14Mb)
  • Sehr schnell
  • Tut genau was es soll
  • Einfach zu bedienen

Nachteile:

  • Benötigt das Java Runtime Environment (muss extra installiert werden und benötigt regelmäßige Updates)
  • Läuft nur unter Windows und Mac

Dropbox

Ein Programm, das mittlerweile fast alle Studenten benutzen, ist Dropbox. Dropbox funktioniert wie ein gewöhnlicher Dateiordner auf der Festplatte deines Computers, wo Dateien abgelegt, kopiert und gelöscht werden können, mit dem Unterschied, dass immer eine Kopie im Internet hinterlegt ist. Auf diesen Internetordner könnt Ihr dann von jedem Computer mit Internetanschluss und fast jedem Smartphone zugreifen. Ihr könnt auch einzelne Ordner für Eure Freunde und Kommilitonen freigeben. Das Ganze funktioniert sehr einfach und erfordert nur eine kurze Anmeldung mit Emailadresse und ggf. die Installation des Programms auf Eurem Computer. Dies ist aber nicht zwingend notwendig, Ihr könnt auch einfach die Onlineversion nutzen.

Vorteile:

  • Einfaches und schnelles Filesharing
  • Einbindung in Windows, Mac oder Linux ohne Probleme
  • Zugriff auf Eure wichtigsten Dateien von überall

Nachteile:

  • Freigegebene Ordner können auch von anderen gelöscht werden – passt also auf, dass Ihr immer Sicherungen anlegt
  • Die kostenlose Version ist auf 2 Gigabyte beschränkt, Filme und Fotos lassen sich also nicht so gut teilen
  • Anmeldung erforderlich

Simfy

Das vielleicht wichtigste Programm, das auf keinem Laptop oder Heimcomputer fehlen darf, ist Simfy. Der Player funktioniert so ähnlich wie die Player von Microsoft und Apple (Media Player und iTunes), hat aber einen besonderen Clou: Statt Musik von der Festplatte des Computers zu spielen, streamt Simfy Musik aus dem Internet – das heißt, Ihr könnt fast jeden Song innerhalb von Sekunden finden und abspielen und das alles kostenlos!

Der Haken an der ganzen Sache? Um den Dienst nutzen zu können, müsst Ihr Euch mit Eurer Email-Adresse anmelden. Simfy wird über Werbung finanziert, d.h., dass ungefähr nach zehn Songs eine kurze Radiowerbung eingespielt wird. Wer dies umgehen möchte und außerdem Zugriff auf noch mehr Songs haben will, kann sich kostenpflichtig registrieren und jeden Monat ca. 5€ bezahlen. Das ist aber immer noch günstiger als sich seine Lieblingssongs über iTunes zu kaufen.

Vorteile:

  • kostenlos
  • erfordert keine große Musikbibliothek auf dem Computer
  • sehr leicht zu bedienen
  • gigantische Auswahl

Nachteile:

  • Werbung nervt
  • Anmeldung erforderlich
  • einige Songs nur für Premium-Mitglieder verfügbar (5€/Monat)

Teamviewer

Teamviewer ist etwas komplizierter in der Installation und Anwendung, erlaubt aber die Bedienung eines Computers von einem beliebigen anderen Computer über das Internet. So könnt Ihr, wenn Ihr eine Frage oder ein technisches Problem habt, schnell eben einen Freund fragen, auch wenn dieser im Moment nicht in der Nähe ist. Dieser kann dann über Teamviewer direkt auf Euren Computer zugreifen.

Vorteile:

  • Fernunterstützung bei Computerproblemen
  • Direkter Zugriff auf Computer über das Internet

Nachteile:

  • Installation relativ kompliziert
  • Bei jeder Anwendung muss auf beiden Computern eine lange Anmeldenummer eingetragen werden.
  • Teilweise störende Werbung

Foto: meaduva / Flickr


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