Sport tut nicht nur dem Körper gut, er macht auch den Kopf frei und lenkt von stressigen Vorlesungen und Lernmarathons ab.
Statt im stickigen Fitnessstudio zu schwitzen, gibt es gerade im Sommer und Herbst zahlreiche Möglichkeiten, draußen aktiv zu werden. Die UniFiliale hat für Euch sportliche Ideen für Bremen und das Umland gesammelt, mit denen die Tage an der frischen Luft zu echten Highlights werden.
Adrenalin trifft auf Wasser: Sportlich aktiv im Sommer mit Blobbing im Ammerland
Blobbing? Klingt eigentlich harmlos, hat es aber in sich! Der Trendsport aus den USA dürfte Euch vor allem dann erfreuen, wenn Ihr gerne den Nervenkitzel sucht. Und so funktioniert der Freizeitspaß: Ein großes Luftkissen liegt im Wasser. Von einem Sprungturm, der etwa sechs Meter hoch ist, springt Ihr auf die Sprungzone des Kissens. Mithilfe eines zweiten Springers werdet Ihr dann in hohem Bogen ins Wasser katapultiert. Wer Lust bekommen hat, Blobbing einmal selbst auszuprobieren, hat dazu beispielsweise im „Buhl Activity Park Wangermeer“ die Gelegenheit. Die idyllisch am Wangermeer gelegene Freizeitsportanlage liegt rund eine Autostunde entfernt von Bremen und eignet sich bestens für einen Tagesausflug.
Idylle und Natur: Kanufahrt von Findorff bis Dammsiel
Wer es lieber etwas ruhiger mag, dem sei eine Kanufahrt durch Bremens Gewässer ans Herz gelegt. Eine besonders schöne Tour führt vom Findorffer Torfkanal (dort kann man sich auch eines der quietschorangenen Canadier leihen) parallel zum Stadtwaldsee weiter über die Kleine Wümme durchs idyllische Blockland, bevor man schließlich Dammsiel erreicht. Auf der Strecke gibt es viel Natur und mit Glück sogar den bunt schillernden Eisvogel zu sehen. Angekommen in Dammsiel könnt Ihr es Euch dort zum Beispiel mit einem selbstgemachten Picknick gemütlich machen oder im Gasthaus einkehren. Die Hin- und Rückstrecke ist zusammen rund 16 Kilometer lang. Unerfahrene Paddler können als Faustregel für eine Strecke von 3 Kilometern etwa eine Stunde einplanen.
Kulinarisches Bremen: Radtour durchs Blockland
Nicht nur mit dem Kanu, auch auf dem Drahtesel lässt sich das Bremer Blockland wunderbar erkunden. Starten könnt Ihr beispielsweise am Hauptbahnhof, von wo aus es zunächst über die Bürgerweide durch Findorff am Torfkanal entlanggeht, bevor Ihr dann hinter dem Ende des Bürgerparks in das Blockland gelangt. Zwischen den vielen hübschen Bauerngärten und den reetgedeckten Häusern lässt sich die ländliche Ruhe hier besonders schön genießen. Viele kleine Hofläden und liebevoll eingerichtete Cafés säumen das Bremer Blockland und bieten selbstgemachten Kuchen oder Eis an. Unbedingt probieren solltet Ihr das cremige Bio-Eis „Snuten Lekker“ vom Hof Kaemena. Gestärkt führt Euch der Rundweg weiter durch das Nieder- und Oberblockland Richtung Kuhgrabenweg, vorbei am Kuhgrabensee und Stadtwaldsee, bevor Ihr schließlich wieder den Bürgerpark erreicht.
Treiben lassen: Segeln auf dem Dümmer
Mitten im Nordwesten liegt mit dem Dümmer See ein echtes Seglerparadies, das auch für Anfänger optimale Voraussetzungen bietet. Da der 14 Quadratkilometer große See lediglich eine durchschnittliche Wassertiefe von 1,3 Metern hat, könnt Ihr hier ohne großes Risiko die ersten Erfahrungen mit dem Segel sammeln. Mit etwa 40 Booten ist die Segelschule Godewind die größte am Dümmer See und bietet ein entsprechend umfangreiches Angebot für verschiedene Vorlieben und Erfahrungsgrade. Ein Grundkurs dauert hier drei bis vier Tage, der Einstieg ist jederzeit möglich.
Hoch hinaus: Klettern in Verden
Die eigenen Grenzen testen und überwinden: Dieser Herausforderung könnt Ihr Euch im Kletterpark Verden stellen. Auf insgesamt fünf Parcours mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden geht es hier hoch hinaus. Mehr als 50 Stationen verteilen sich in Verden auf eine Gesamtlänge von 800 Metern, an denen Ihr von Baum zu Baum über schwankende Holzbalken oder dünne Seile balancieren müsst. Sportlich aktiv im Sommer mit Freunden, dem Partner oder Kommilitonen: Besonders viel Spaß macht der Kletterpark, wenn man mit mehreren Leuten unterwegs ist – so ganz alleine trauen sich schließlich die Wenigsten in die Höhe.