Um einmal herauszufinden, was sich eigentlich genau hinter dem Begriff Elektromobilität verbirgt, habe ich mich am Flughafen Bremen auf dem „Tag der Technik“ umgeschaut. Zahlreiche Firmen und studentische Projekte haben hier vorgestellt, was sie mit elektronischen Antrieben auf die Beine gestellt haben.

Unter Strom beim Tag der Technik

Als allererstes fällt mir auf: Hier geht es ums Mitmachen. Die Besucher sollen sich nicht nur von den Ständen berieseln lassen, sondern aktiv erleben, was Elektromobilität umfasst und wo wir sie im Alltag finden. Mit Segways kann man über einen Teil des Rollfelds düsen oder sich am Haupteingang gleich ein Elektroauto mieten und ausprobieren. Praktischerweise haben die ihre „Tankstelle“ gleich mitgebracht.

 

Elektrotechnik zum Anfassen

Wer eher ein kleiner Bastler ist, der kann sich am Stand der Elektrotechnik- Studenten der Uni Bremen ausleben. Ob es darum geht, mit einer Kurbel ein LED-Lämpchen zum Leuchten zu bringen, oder einen Elektromotor, der nur aus einer Batterie, einer Schraube, einem Magneten und einem Kabel besteht, in Gang zu setzen, alles kann ausprobiert werden.

Besonders für technikbegeisterte Studierende dürften die Stände der Forschungsinstitute der Uni und der Hochschule Bremen interessant sein.
Am Stand des Fraunhofer Instituts kann man sich zum einen den Aufbau einer Elektroauto-Batterie erklären lassen und sich zusätzlich die neusten Informationen zur Forschung, zum Beispiel zum Thema Reichweite, holen.

Mit Strom in die Luft gehen

Anscheinend sehr fleißig bei ihrer Forschung im Bereich Elektromobilität scheint die Hochschule Bremen zu sein. Sie ist gleich mit mehreren Projekten am Flughafen vertreten. Mit besonderem Augenmerk auf rasante Hobbys haben sie neben einem Kart auch eine elektrische Aufstieghilfe für Gleitschirme entwickelt. So kann man auch im Flachland ganz einfach in die Lüfte steigen – passend für Bremen und umzu.

 

Neben den vorgestellten Innovationen konnte ich mich auch bei vielen Firmen wie Mercedes Benz, der Bundeswehr oder der BSAG über Einstiegschancen in ihre Unternehmen, über Praktika oder Trainee-Programme informieren.

Obwohl ich persönlich mit Technik nicht viel am Hut habe, waren die Tage der Technik erstaunlich interessant und informativ. Nicht zuletzt, weil viele Stände zum Mitmachen einluden.

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