Während dem Studium ist das Geld meistens knapp. Die gute Nachricht: Eine gute Haushaltsführung und Budgetplanung können helfen, am Ende des Monats mehr im Portmonee zu haben. Wir verraten, welche Tipps, Tricks und Tools euch die Planung erleichtern.

Auf dem Weg zur Uni schnell einen Coffee to go und ein Brötchen geholt, für den schnelleren Rückweg eben einen E-Scooter geliehen und abends noch einen Snack vom Lieblingsdönermann geholt – über den Tag verteilt gibt man oft unbemerkt kleine Beträge aus, die sich am Ende des Monats läppern. Und im Studium ist das Geld oft knapp: 80 Prozent der Studierenden haben monatlich maximal 1.000 Euro zur Verfügung, ein Drittel muss mit weniger als 500 Euro auskommen. Umso wichtiger also, dass Studierende einmal genau auf ihre Einnahmen und Ausgaben schauen. Doch wie gelingt es, die eigenen Finanzen zu organisieren und den Überblick zu behalten?

Einnahmen und Ausgaben gegenüberstellen

Um eine Budgetplanung zu machen, solltet ihr zunächst folgende Dinge erfassen: Wie hoch sind eure Einnahmen? Und wofür gebt ihr Geld aus? Zunächst solltet ihr Einnahmen und Ausgaben gegenüberstellen und Limits für die Ausgabenbereich festlegen. Zu den Einnahmen gehören zum Beispiel:

  • Kindergeld
  • BAföG
  • Unterstützung von den Eltern
  • Verdienst aus dem Nebenjob
  • Zuwendungen aus einem Stipendium oder Studienkredit

Bei der Budgetplanung als Studentin oder Student sollten folgende Ausgaben berücksichtigt werden:

  • Miete und Nebenkosten
  • Lebensmittel
  • Kleidung
  • Bücher und Lernmittel
  • Transport (eigenes Auto oder Semesterticket)
  • Telefon, GEZ und Internet
  • Freizeit und Sport

Der Finanzplaner – ein digitales Haushaltsbuch

Da das zu erfassen in der Praxis aber meistens schwieriger als gedacht ist, hat sich die Sparkasse Bremen mit dem Finanzplaner ein praktisches Tool einfallen lassen: Der Finanzplaner ist wie ein digitales Haushaltsbuch, das ihr direkt über euer Online-Banking nutzen könnt. Die Umsätze werden automatisch in Kategorien eingeteilt und können so ausgewertet werden. So bekommt ihr Antworten auf Fragen wie: Was gebe ich monatlich für Einkäufe aus? Wie hoch sind meine Versicherungsbeiträge? Wie viel Geld gebe ich für Bekleidung und Hygieneartikel aus? Wie viel für Sport, Freizeit und Urlaub? Und habe ich in den vergangenen Monaten mehr ausgegeben als eingenommen?

Über die grafischen Auswertungen könnt ihr finanzielle Spielräume und mögliche Einsparpotenziale ableiten. Der große Vorteil: Der Finanzplaner analysiert alle eingebundenen Konten, egal bei welcher Sparkasse oder Bank. Egal ob mit dem PC am Schreibtisch, dem Tablet auf der Couch oder unterwegs auf dem Smartphone – ihr könnt jederzeit auf euren Finanzplaner zugreifen und bleibt so immer auf dem Laufenden über eure finanzielle Situation im Studium.

Finanzplaner im Online-Banking

 

Kontowecker – praktischer Nachrichtenservice

Handy mit Meldung vom KontoweckerWissen, was sich auf dem Konto bewegt: Der Kontowecker ist ein praktischer Nachrichten-Service für Konto, Depot und Kreditkarte. Er bietet verschiedene Weckfunktionen, ihr könnt bequem auswählen, welche Infos ihr über den Kontowecker bekommen möchtet: Wurde der festgelegte Kontostand überschritten? Ist eine Buchung erfolgt? Wurde der Dispo in Anspruch genommen? Ist mein Gehalt eingegangen? Wurde eine Überweisung getätigt?

Mit dem Kontowecker könnt ihr euch täglich die Höhe eures Kontostands mitteilen lassen, sobald sich seit dem letzten Kontostand etwas verändert hat.

MANNI – der Finanzcoach

Ein weiteres nützliches Tool ist die App MANNI – der Finanzcoach: Damit bekommt ihr einen schnellen Überblick, wie viel Geld ihr regelmäßig ausgebt und einnehmt. Das Praktische dabei: MANNI zeigt euch außerdem eine Prognose zum Monatsende und berücksichtigt dabei Einnahmen und Ausgaben. Da auch Buchungen in der Zukunft berücksichtigt werden, weiß man immer, was in den nächsten Tagen auf dem Konto los ist.

Doch damit nicht genug: Der Finanzcoach gibt euch darüber hinaus Tipps, wie ihr im Studium Geld sparen und anlegen könnt. Damit kann man dann auch gleich sehen, ob man sich den Wunschurlaub in den Semesterferien oder das neue Rennrad leisten kann.


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