Jetzt im Sommer wird das Fernweh bei vielen Studierenden besonders groß, doch im Portmonee herrscht Ebbe? Keine Sorge, auch mit wenig Geld lässt es sich prima Reisen. Egal ob Rundreise durch Europa, Strandurlaub am Mittelmeer oder Backpacking-Tour durch Asien: Mit diesen Tipps und Alternativen funktioniert der Low-Budget-Urlaub.

Flexibel bleiben und beim Flug sparen

Wenn ihr unabhängig von Ferienzeiten seid, solltet ihr das nutzen. Denn der Zeitpunkt der geplanten Reise spielt eine große Rolle in Sachen Geld. Wer in der Nebensaison bucht, darf sich in der Regel über günstigere Preise freuen. Das gilt vor allem für Flüge: Hierfür eignen sich Vergleichsportale wie Skyscanner oder Google Flights. Reisen innerhalb Europas, zum Beispiel ans Mittelmeer, sind Richtung Herbst günstiger und trotzdem noch warm. Seid ihr offen, was den Urlaubsort betrifft, könnt ihr einfach schauen, wo die Flüge gerade am günstigsten sind. Auch Last-Minute-Angebote über die Reiseanbieter lassen Low-Budget-Herzen oft höherschlagen: Wer flexibel und spontan ist, kann hier tolle Schnäppchen ergattern.

Mit dem Flugzeug in den Urlaub fliegen und aus dem Fenster den Sonnenuntergang sehen.
Auch bei Flügen kannst du viele Sparpotenziale ausnutzen.

Von Couchsurfing bis Airbnb: So übernachtet ihr günstig

Couchsurfing, Campen oder günstige Zimmer bei Airbnb: Vor allem bei den Unterkünften lässt sich im Urlaub eine Menge Geld sparen, wenn man auf die richtigen setzt. Klar bieten Campingplätze nicht unbedingt den allergrößten Komfort, dafür liegen sie oft traumhaft – näher dran an der Natur kann man fast nirgends übernachten. Wer gerne bei Locals übernachtet und die Gelegenheit nutzen möchte, sich von ihnen die Stadt zeigen zu lassen, ist bei Couchsurfing bestens aufgehoben. Diese Variante ist besonders für Studierende geeignet, die offen, spontan und kontaktfreudig sind. Für alle anderen: Auch Airbnb bietet das ein oder andere Schnäppchen. Gerade wenn man nicht so viel Wert darauf liegt, zentral zu wohnen, gibt es tolle und günstige Unterkünfte abseits des Touristentrubels. Übrigens: Wer klassisch über Plattformen wie Booking.com bucht, sollte immer zur Mobilversion greifen, die Preise dort sind oftmals günstiger. In vielen Fällen spart man noch mehr, wenn man direkt über den Anbieter der Unterkunft bucht – also unbedingt vorher Preise vergleichen.

Verpflegung vor Ort: Auf lokale Geschäfte und Märkte setzen

Im Urlaubsort angekommen, kann man auch in Sachen Verpflegung ein paar Dinge beachten, mit denen sich bares Geld sparen lässt. So sind die touristischen Supermärkte und Kioske neben den Ferienanlagen meist besonders teuer. Also lieber die lokalen Geschäfte ein Stück weiter nutzen, die sind nicht nur günstiger, sondern auch authentischer. Unterkünfte mit eigener kleiner Küche sind ebenfalls eine gute Möglichkeit beim Essen zu sparen. So kann man sich in der Unterkunft schnell eine Kleinigkeit zaubern, ohne jeden Tag ins Restaurant gehen zu müssen. Auf Fernreisen, zum Beispiel in asiatische Länder, lohnt sich unbedingt ein Besuch auf den Essensmärkten: Hier wird oft tolles Street Food für kleines Geld angeboten. Generell empfiehlt es sich, sich vorab über die Lebensmittelpreise und Unterhaltungskosten in dem jeweiligen Urlaubsland zu informieren, so ist es in Bulgarien, Polen und Ungarn – oder wer es gerne weiter weg mag – in Indonesien, Vietnam, Ecuador und Bolivien vergleichsweise günstig, auch in den Restaurants.

Im Urlaub auf einen Markt in Italien gehen und die Kultur des Landes kennenlernen.
Auf lokalen Märkten kannst du meist günstiger einkaufen.

Vorsicht, Kostenfalle: Geld am Automaten nicht umrechnen lassen

Ob für Unternehmungen, Souvenirs oder Essen gehen: Im Urlaub braucht man Geld. Damit es am Ende des Urlaubs keine bösen Überraschungen gibt, sollte man beim Bezahlen und Geldabheben etwas Wichtiges beachten. Denn gerade, wenn man in Ländern außerhalb der Euro-Zone Urlaub macht, zahlt man oft zusätzlich drauf. Die typische Kostenfalle lauert am Geldautomaten: Hebt man am Automaten Geld ab, wird einem häufig angeboten, den Betrag direkt in Euro umzurechnen. Klingt zwar nett, doch dadurch verliert man eine ganze Menge Geld. Denn was viele nicht wissen: Der Wechselkurs am Automaten ist meist deutlich schlechter als der Kurs bei der eigenen Bank. Mehr Infos dazu gibt es hier: https://www.sparkasse.de/pk/ratgeber/reisen/geld-abheben-im-ausland.html#bargeldauszahlung-mit-der-girocard 

Günstig und authentisch: Auf kostenlose Attraktionen setzen

Wer die üblichen Touristenfallen am Urlaubsort vermeidet, kann auch bei seinen Aktivitäten Geld sparen. Am besten erfährt man auf Reiseblogs, welche Attraktionen sich lohnen und welche nicht. Viele Touristenorte sind nicht nur überlaufen, sondern auch überteuert. Gerade Reiseblogger kennen oftmals schöne Alternativen zu den bekannten Attraktionen, die man dafür nicht mit hunderten anderen Menschen teilen muss. Lieber Angebote wie Free Walking Tours nutzen: Die kostenlosen Stadtführungen sind authentisch und meist weniger überlaufen. Hierfür zahlt man lediglich ein Trinkgeld nach der Tour.

 

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