Damit trotz der gestiegenen Energiepreise noch etwas Geld im Geldbeutel bleibt, haben wir die besten Energiespartipps für euch rausgesucht.

Heizung, Strom, Wasser: Auch Studierende sind von den gestiegenen Energiekosten betroffen, schließlich müssen viele in der Zeit besonders auf ihr Budget schauen. Die gute Nachricht: Mit einigen Energiespartipps kann man bares Geld sparen. Wir verraten, worauf ihr zuhause achten solltet und mit welchen Maßnahmen am Ende des Jahres mehr im Portmonee bleibt.

Stecker ziehen und auf Standby-Modus verzichten – mit einer Ausnahme

Steckdose mit Aus-Schalter
Mehrfachstecker zum Energiesparen

Smartphone und Laptop sind für Studierende regelrechte Alltagsbegleiter. Wer viel Zeit an seinen Geräten verbringt, möchte natürlich nicht mit leerem Akku dastehen. Deswegen hängen Handy und Co. allzu oft in der Steckdose. Ratsam ist es allerdings, die Geräte wirklich vom Netz zu trennen, wenn sie nicht laden, da Ladegeräte an der Steckdose Energie ziehen. Also am besten alles direkt aus der Steckdose ziehen, wenn der Akku nicht gerade lädt. Dasselbe gilt natürlich auch für Geräte im Badezimmer: Elektrische Zahnbürste und Rasierer lieber aus stöpseln nach Benutzung. Ein weiterer Tipp: Geräte auf Energiesparmodus stellen. Das verlängert nicht nur die Akkulaufzeit des Geräts, sondern spart auch bis zu 90 Prozent Strom.

Die Empfehlung seine Geräte auszuschalten, sobald sie nicht benutzt werden, gilt mit einer wichtigen Ausnahme: dem Drucker. Entgegen der Vermutung, diesen auch nach Gebrauch auszuschalten, ist es für die Druckköpfe tatsächlich gesünder und für den Tintenverbrauch schonender, den Drucker eingeschaltet zu lassen. Wird das Gerät mehrmals am Tag an- und ausgeschaltet, verkürzt sich die Lebensdauer des Druckers.

Energiespartipps in der Küche: So spart ihr beim Kochen von Kaffee, Nudeln und Co.

Energie sparen beim kochen
Topf mit Deckel um Energie zu sparen

Nudeln kochen gehört für viele Studierende zum Standardrepertoire. Einer unserer Energiespartipps: Pfannen und Töpfe beim Kochen abzudecken, spart bis zu 30 Prozent Energie – außerdem geht’s schneller. Wichtig: Töpfe und Pfannen sollten das gesamte Kochfeld abdecken, sonst geht unnötig Energie verloren. Bei der Wassermenge gilt: Weniger ist mehr. Wer also nur eine Handvoll Kartoffeln oder Gemüse erwärmt, sollte auch nur soviel Wasser nehmen, dass die Lebensmittel abgedeckt sind – das spart Energie und verkürzt die Kochzeit. Ein weiterer Tipp: Wasser mit dem Wasserkocher erhitzen, das verbraucht rund 40 Prozent weniger Energie als mit dem Herd.

Kaffee ist für viele Studierende DAS Lebenselixier. Auch wenn ein Kaffeevollautomat reizvoll ist, aus energetischer Sicht solltet ihr lieber zur altbewährten Filtermaschine greifen, denn diese verbrauchen in der Regel weniger Energie. Den Kaffeesatz könnt ihr außerdem als Dünger oder Putzmittel recyceln.

Lieber auf Geschirrspüler setzen

Sparsam Heizen zahlt sich aus: Jedes Grad weniger auf dem Thermostat spart bis zu sechs Prozent Heizenergie. Zudem ist es sinnvoller, mehrmals am Tag für etwa 10 Minuten durchzulüften, als über längere Zeit die Fenster auf Kipp zu stellen – das frisst unnötige Energie. Auch in der Küche spielt das Heizen eine Rolle. Viele moderne Heißluft-Öfen müssen gar nicht mehr vorgeheizt werden, um Pizza, Auflauf und Co. zu backen. Auch praktisch: Einfach vorzeitig die Temperatur ausstellen und die Nachwärme nutzen.

Vermutlich gehört der Geschirrspüler in den meisten WGs nicht unbedingt zur Standard-Einrichtung, dabei ist er ein wahrer Energiesparer im Vergleich zum Abspülen mit der Hand. Wichtig dabei: den Geschirrspüler wirklich vollmachen und das ECO-Programm nutzen, falls das Gerät über diese Funktion verfügt. Zwar braucht der Geschirrspüler im ECO-Modus deutlich länger, verbraucht aber gerade wegen der Dauer viel weniger Energie. Kurzprogramme hingegen sind richtige Energiefresser.

Wo wir gerade in der Küche sind: Wer die Wahl hat, sollte lieber zur Truhe als zum Gefrierschrank greifen. Durch die einseitige Klappe entweicht beim Öffnen weniger kalte Luft und es fällt weniger Energie an, um die Temperatur wieder anzupassen. Wichtig: Regelmäßig abtauen, denn ein vereistes Gefriergerät benötigt mehr Energie.

Energiespartipps im Bad und beim Waschen

Waschmaschine mit niedrigen Temperaturen
Waschmaschine auf niedrige Temperaturen einstellen um Energie zu sparen.

Na klar, im Badezimmer achten die meisten sicher schon darauf, dass sie das Wasser nicht unnötig laufen lassen und Geräte wie Fön und Co. nicht dauerhaft in der Steckdose sind. Aber es gibt noch mehr, was man dort tun kann: zum Beispiel einen Sparduschkopf installieren, der den Verbrauch um die Hälfte reduzieren kann. Auch bei der Toilettenspülung lohnt es sich, am Spülkasten die „kleine“ Taste zu drücken und damit pro Spülung bis zu drei Liter Wasser zu sparen. Auch wenn die Badewanne zum Entspannen der perfekte Ort ist, sollte man die Dusche lieber vorziehen: Damit verbraucht man nur ein Viertel der Wassermenge.

Und bei der Waschmaschine gilt: Wer niedrigere Temperaturen wählt, spart bis zu 20 Prozent Energiekosten – moderne Waschmittel benötigen heute eine deutliche geringere Temperatur als früher. Viele Kleidungsstücke – außer Handtücher, Bettwäsche, Socken, Unterwäsche und Co. – werden auch bei 30 oder 40 Grad sauber.


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